Bildnis Dr. Max Linde

Max Liebermann

Bildnis Dr. Max Linde
Bildnis Dr. Max Linde
1897
Öl auf Leinwand
84,5 x 66,5
Drägerhaus, Haupthaus, 1.OG, Raum 1

Beschreibung

Provenienz

1897  Max Liebermann, Berlin

1897 - mindestens 1914  Dr. Max Linde, Lübeck, Auftragsarbeit von Max Liebermann

unbekannt - 3/4 März 1925  Kommerzienrat Karl Willhelm Zitzmann, Erlangen

3/4. März 1925  Kunstsalon Paul Cassirer/Hugo Helbing, Inh. Hugo Helbing, München und Paul Cassirer, Berlin, eingeliefert von Karl Wilhelm Zitzmann, Erlangen

spätestens Oktober 1956 - 14. November 1956  Kunsthaus Math. Lempertz, Inh. Josef Hanstein, Köln

seit 14. November 1956  Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck, geschenkt von der Kaufmannschaft zu Lübeck, angekauft von dem Kunsthaus Math. Lempertz, Köln 

 Karl Willhelm Zitzman ist bislang der letzte bekannte Eigentümer, bevor das Gemälde von den Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck erworben wurde. Der Generaldirektor eines Industrieunternehmens legte eine Kunstsammlung an und spendete für wohltätige Zwecke. Wegen eines Veruntreuungsprozesses und des Ruins seiner Firma musste Zitzmann zahlreiche Stücke seiner Kunstsammlung verkaufen. Er beauftragte dafür 1924 bis 1925 das Auktionshaus Paul Cassirer in Berlin, unter der Betitelung "Sammlung eines Süddeutschen Kunstfreundes". 1930 endete der Prozess.  Erst 1956 trat das Gemälde im Kunsthandel wieder in Erscheinung und zwar im Kunsthaus Lempertz in Köln. Dort erwarb die Kaufmanschaft zu Lübeck das Portrait. Diese schenkte es wiederum den Museen für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck. Gerade in der fraglichen Zeit von 1933 bis 1945 ist bislang nicht bekannt, wo sich das Gemälde befand. Ein Verdacht auf NS-verfolgungsbedingten Entzug kann nicht ausgeschlossen werden.

Vergleich


Eine der Studien, die Liebermann im Mai 1897 für das Porträt Lindes schuf, zeigt am unteren Bildrand als weiteres Studiendetail den Ausschnitt einer Profilansicht des Modells.

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