Wakenitzmauer

Hildegard Heise

Wakenitzmauer
Wakenitzmauer
um 1930
Fotografie, Silbergelatine
17,5 x 23,5
Wohl von der Künstlerin erworben
derzeit nicht ausgestellt

Beschreibung

Hildegard Heise war ursprünglich Kindergärtnerin und Säuglingspflegerin und arbeitete als Sozialpädagogin in Berlin und Lübeck. Zur Fotografie kam sie über die Arbeit ihres Mannes, des Lübecker Museumsdirektors Carl Georg Heise. Nachdem dieser sich ab 1927 in seiner Museumsarbeit auch mit der Fotografie befasste, ging Hildegard Heise 1928 zu Albert Renger-Patzsch in die fotografische Ausbildung nach Bad Harzburg. 1929 setzte sie ihre Lehre beim Fotografen Hans Finsler auf der Burg Giebichenstein in Halle für einige Monate fort. Die Arbeiten ihrer Lehrer prägten das fotografische Werk von Hildegard Heise. Das Typische ihrer Heimatstadt hielt sie auch in der vorliegenden Aufnahme fest. Sie wählte den Blick in eine gewundene Straße, die keinen Fernblick entlang einer repräsentativen Achse erlaubt. Die Häuser auf der linken Seite sind von der Morgensonne hell erleuchtet. Die Gegenseite, auf der durch den abknickenden Straßenverlauf nur ein Gebäudeeck zu sehen ist, liegt entsprechend im dunklen Schatten. Heises fotografisches Auge passte den exakten Moment ab, die Szene festzuhalten.

Vergleich

Die Wakenitzmauer um 1930
So sieht es heute an der Wakenitzmauer aus

Die Wakenitzmauer damals und heute im Vergleich.

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