Das griechische Theater von Taormina mit dem Ätna im Hintergrund
Carl Wilhelm Götzloff
Beschreibung
Der in Dresden geborene und ausgebildete Götzloff war 1821 als Stipendiat der Akademie nach Italien gereist und sollte dort den Rest seines Lebens verbringen. 1825 ließ er sich in Neapel nieder. Von dort reiste er 1831 nach Sizilien. Das besondere Interesse der Maler auf ihren Studienfahrten im Süden galt der exotischen Landschaft und den antiken Zeugnissen. Beides fand Götzloff in Taormina: Die Ruinen des Theaters und der Ätna im Hintergrund bilden ein geradezu kanonisches Landschaftsbild. Der Vulkan als Motiv der Erhabenheit der Natur und das antike Bauwerk als menschliche Kulturleistung begründen die Bildwürdigkeit der Landschaft. Ganz in seine Zeit holt Götzloff die Szene mit dem Hirten im Vordergrund, dessen Blick weder dem Berg, noch dem Bauwerk gilt. So fügt er dem bedeutsamen Stück Natur auch ein pastorales, idyllisches Element hinzu.