Christian Rohlfs
1849 in Segeberg
1938 in Hagen
Biografie
Geboren in Groß Niendorf und aufgewachsen in Fredesdorf, beides unweit von Lübeck gelegen, zeigte Rohlfs schon als Kind Zeichentalent und ging zum Studium an die Großherzoglich-Sächsische Kunstschule in Weimar. Dort war er ab 1884 als freischaffender Künstler tätig und orientierte sich mehr und mehr am Impressionismus. Auf Einladung von Karl Ernst Osthaus trat er 1901 eine Lehrtätigkeit an der Folkwangschule in Hagen an. In seinem Malstil wandte er sich ab etwa 1910 dem Expressionismus zu und arbeitete später u. a. mit Emil Nolde zusammen. Er malte hauptsächlich Landschaften und Stadtansichten, aber auch Stillleben zählen zu seinem Œuvre. Während der NS-Zeit wurde sein Werk als „entartet“ diffamiert und Rohlfs erhielt 1938 Malverbot. Kurz darauf starb er in Hagen.